Schlagwort: Anja Blum Pferdefotografie

  • Faszination Frauen & Pferde – Das Buch

    Faszination Frauen & Pferde – Das Buch

    Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.
    Mein Ziel, welches ich mir vor langer Zeit gesetzt habe war, mein Foto-Buch mit den wundervollen Frauen-Pferde-Geschichten zu schreiben, zu erstellen und auf den Markt zu bringen. Ich kannte also mein Ziel. Den Weg dorthin hatte ich vor meinem geistigen Auge. Meinem Tatendrang stand nichts mehr entgegen.

    Die ersten Interviews mit den dazugehörigen Fotoshootings fanden bereits vor vielen Monaten statt. Ich hatte Zeit, es eilte nicht. Mit aller Muse traf ich die tollen Frauen, verbrachte einige Stunden mit ihnen und ihren Pferden, nahm die Schwingungen auf, notierte Begebenheiten, fotografierte, lachte mit ihnen, wurde nachdenklich, erlebte ganz wunderschöne Momente. Mitunter lief auch die eine oder andere Träne. Die Begegnungen mit all diesen Frauen und ihren Pferden war bereits ein ganz besonderer Lohn meiner Arbeit.

    Faszination Frauen & Pferde, Anja Blum

    Mein Weg zu diesem Buch, der sich anfangs sehr eben zeigte, wurde steinig, schmal, uneben und war mitunter versperrt. Private Dinge verschoben zeitweise meinen Fokus. Aber Friedrich Nietzsches Ausspruch „Viele sind hartnäckig in Bezug auf den einmal eingeschlagenen Weg, wenige in Bezug auf das Ziel.“ passt für mich in der Form, als dass ich zu den wenigen gehöre ? Nie habe ich mein Herzensziel, dieses Buch auf die Straße zu bringen, aufgegeben. Den eingeschlagenen Weg allerdings verließ ich mehrmals. Vertrauen auf mein unterstützendes Schicksal begleitete mich dabei. Auch weil Hoffnungslosigkeit schon die vorweggenommene Niederlage ist (Karl Jaspers). Und irgendwo in meinem Hinterkopf hob Konfuzius ständig seinen Zeigefinger: Wenn dir klar wird, dass du deine Ziele nicht erreichen wirst, verändere nicht deine Ziele, verändere deine Bemühungen. (Ja, ich liebe Sprichwörter ?)

    Nach einer Absage war es mir unangenehm, weiter bei zig Verlagen um eine Veröffentlichung zu betteln. Also musste ein anderer Weg her, mein Buch den Menschen zur Verfügung zu stellen. Ich fand Blurb, eine Plattform zum Erstellen, Drucken und Veröffentlichen unabhängig herausgebrachter Bücher. Das klang gut! War das mein Weg? Ja, das war er. Allerdings brauchte ich dazu Hilfe von einer Grafikerin (denn grafische Arbeit ist leider nicht meine Stärke). Die liebe Alexandra Wenda, ihres Zeichens Creative Direction M.A., brachte meine Texte und Fotos in die richtige Form. Ganz lieben Dank dafür❣️

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    Faszination Frauen & Pferde, Anja Blum

     

    Und nun ist es soweit: Ich halte ich es endlich in den Händen – das Buch „Faszination Frauen & Pferde“.

     

    Buch Faszination Frauen & Pferde von Anja Blum

    Ein – wie ich natürlich finde – sehr schönes Buch mit berührenden Geschichten starker Frauen und ihrer Herzenspferde. Ein sehr schön anzufassendes Buch, was selbstverständlich gekauft werden kann (ISBN 978-1-71-504296-7). Und wo ist nun der Haken? Meines Erachtens liegt der beim Bezugspreis. Denn der ist durch den Seitenumfang (151 Seiten), der hohen Papier- und Fotoqualität sowie des Buchformats (Querformat, 32 x 27 cm) ziemlich in die Höhe gerast. Was soll ich sagen? Nicht so schön, aber das war mir auf der Ziellinie gerade egal. Außerdem entspricht das Werk so meiner Vorstellung. Ich bin wirklich sehr glücklich, dass dieses Meisterwerk nun da und verfügbar ist❣️ Denn die Frauen meiner Geschichten haben es verdient, gesehen zu werden. Schaut selbst! Ich bedanke mich von ganzem Herzen bei

    Ursula Bretz
    Carola Engelhard
    Bettina Fieg
    Katrin-Diana Humpfer
    Anabell Kammerer
    Esther Kochte
    Christiane Köhler
    Anette Kroll
    Silke Kunath
    Sabine Sarbacher
    Almuth Bianca Schneider-Matson
    Sandra Sust
    Lisa-Marie Wippich

    Wer gerne ein Exemplar zu einem günstigeren Preis möchte, kann mir gerne schreiben. Ich finde auch da eine Lösung. Versprochen ❣️

    Faszination Frauen & Pferde, Anja Blum

     

  • Mittsommer-Aktion

    Mittsommer-Aktion

     

    Herrlich, diese langen Abende! Sie lassen uns fühlen, wir hätten viel mehr Zeit für uns, für unsere Pferde und für alle anderen schöne Dinge. Ich liebe diese Zeit.

    -Mittsommer –

     

     

    Wie geht es dir dabei? Genießt du diese Zeit auch so sehr wie ich? Ich möchte feiern, tanzen, Freude haben – nach der langen Zeit der gesellschaftlichen Enthaltsamkeit sowieso.

    Die gute Laune aufgrund der langen Abende macht auch, dass ich dir wieder etwas schenken möchte ? Deshalb habe ich mir die

    Mittsommer-Aktion

    ausgedacht. In diesem Jahr ist Mittsommer am 24. Juni. Ich biete dir von ganzem Herzen die Möglichkeit, die langen Abende und die Sonnenuntergänge vor, während und nach der Mittsommernacht für romantische Pferdeportrait-Fotos zu nutzen. Zehn Tage davor und danach bekommst du die Möglichkeit für ein „Mittsommernachts-Shooting“. Aus den entstandenen Fotos wählst du dir 5 Portraits von deinem Pferd aus, die ich dann bearbeite. Das gibts zu einem sensationellen Preis, der wieder nur für diese Aktion gilt.

    Was musst du tun?

    ➡️ Melde dich schnell bei mir (wer zuerst kommt, malt zuerst ?) und wir vereinbaren einen Abend-Termin im Zeitraum 14. Juni bis 4. Juli 2020 ⬅️

    Der Mittsommer-Aktionspreis für dich im Zeitraum 14. Juni bis 4. Juli 2020: nur 100 €
    (ggfs. zzgl. Fahrtkosten)

     

     

  • Frauen und Pferde – Die Sache mit dem Buch

    Frauen und Pferde – Die Sache mit dem Buch

     

    Geschichten erzählen, die einen wahren Hintergrund haben – das ist neben dem Fotografieren eine weitere Leidenschaft von mir. Ich bin mir nicht sicher, wann das leidenschaftliche Schreiben bei mir begann. Aber es muss schon sehr zeitig gewesen sein, denn als wir letztens die Wohnung meiner Mama wegen Umzug ausgeräumt haben, fand ich ein kleines, von mir selbstgebasteltes Büchlein. Darin habe ich in kindlicher Handschrift Begebenheiten erzählt, die ich schon damals ein wenig ausgeschmückt habe. Ich war 11 Jahre alt ❣️ Sicher fällt mir das Schreiben ziemlich leicht, aber dennoch bin ich sicher, dass auch meine Deutschlehrerin einen großen Teil dazu beigetragen hat. Frau Krinitz war eine großartige Lehrerin, die uns voller Liebe, konsequent und in didaktischer Einmaligkeit unsere schöne deutsche Sprache mit all ihren Regeln beibrachte.

    Ich schrieb Tagebücher, schrieb mir großen Kummer von der Seele, hielt wunderschöne Erlebnisse schriftlich fest und kann mich bis heute daran erfreuen und Situationen nochmals nach“erleben“. Vor ungefähr 10 Jahren gipfelte meine Schreibleidenschaft im ersten veröffentlichten Buch – ich fühlte so viel Glück ? Inzwischen erschienen von mir ein Roman, ein Kinderbuch und ein geschriebener Ausflug in die Erotik.

     

     

    Vor 5 Jahren war dann eine neue Idee geboren. Geboren aus meiner Arbeit als Pferdefotografin, die ich zu gerne mit meiner Schreibleidenschaft verbinden wollte. Ich wollte, nein ich musste unbedingt die vielen beeindruckenden Geschichten, auf die ich während meiner Fotoshootings traf, zu Papier bringen. So begann eine lange Interviewphase. Beeindruckende Pferdefrauen erzählten von ihrer besonderen Beziehung zu ihrem Herzenspferd. Ich durfte jede der Geschichten intensiv miterleben, spürte Freude, Wärme und Verbundenheit genauso, wie auch manchmal Tränen liefen. Das war möglich, weil die Gespräche durchweg in Ruhe und an einem Ort stattfanden, an dem sich die Frauen besinnen, sich gut erinnern konnten.

    Nach den Erzählungen fotografierte ich die Herzenspferde „meiner“ Pferdefrauen. Das intensive Erleben der Geschichten unmittelbar vor dem Fotoshooting ließ mich die Pferde ganz anders erkennen. Ich sah die liebevolle Verbindung im Herzen der Tiere, sah all die Begebenheiten, die die Pferde mit ihren Frauen durchlebt haben. Wahnsinnig schöne Augenblicke durfte ich erleben. Dafür bin ich sehr dankbar.

    5 Jahre – eine sehr lange Zeit. Warum dauert es so lange, bis dieses Buch endlich erscheint? Das hat leider viele Gründe:

    • Dieses Buch ist mein ganz besonders Baby, mein Herzensprojekt.
    • Das Leben hat mir vor der Vollendung des Buches ein paar Stolpersteine in den Weg gelegt – die Arbeit am Buch lag einige Zeit brach.
    • Der Verlag, den ich im Sinn hatte, veröffentlicht das Buch nicht.
    • Da es sich um ein Buch mit Fotos handelt, für dessen Gestaltung ich meine ganz eigene Vorstellung habe, ist der Selbstverlag SEHR kostenintensiv.
    • Der grafische Feinschliff fehlt. Ich selber bringe das leider nicht. Der Energieausgleich dafür ist verständlicherweise sehr hoch.

     

    ABER: Ich gebe nicht auf! Das Buch ist fertig. 170 Seiten berührende Geschichten über die Beziehung von tollen Powerfrauen und ihren Herzenspferden warten darauf, auf die Straße zu gelangen. Ich werde einen Weg finden, das verspreche ich hiermit ❤️

    Vielleicht sollte ich die Idee des Crowdfundings gar nicht so resolut verwerfen ?

  • Sieglinde Hutter – Bericht über eine Pferdefrau

    Sieglinde Hutter – Bericht über eine Pferdefrau

    Der Corona-Virus hält unser Leben in Schach, belagert ständig mehr Menschen, fordert täglich neue Opfer. Kontakte zu anderen – so gut es geht – vermeiden, erscheint als das harmloseste Opfer (auch wenn einige nicht bereit sind, es zu bringen).

    Was hat die jetzige Zeit an Positivem? Unsere Mutter Erde atmet auf. Ich war sehr beeindruckt von den Grafiken des Himmels über Wuhan. Die schädlichen Luftverschmutzungen, die über den Menschen wabern, sind darauf rot dargestellt; keine Luftverschmutzung farblos. Zwei Bilder standen sich gegenüber – eine Grafik vom Januar und eine Grafik einige Wochen nach Auftreten des Virus. Während sich der Januar grafisch tiefrot über Wuhan zeigte, kam der Himmel über Wuhan im März zum Atmen. Die roten Emissionen waren verschwunden. Fabriken emittierten keine Schadstoffe wie CO, N2, Staub, … mehr in den Himmel, weil sie nicht mehr produzierten, weil die Menschen andere, Überlebens-Sorgen hatten.

    In den Lagunen Venedigs erholte sich die Wasserqualität in kurzer Zeit und man konnte wieder durch das Wasser schauen. Warum? Weil die Kreuzfahrt-Ozeanriesen, wahre Dreckschleudern, nicht mehr anlanden durften.

    Nur zwei Beispiele, die uns alle zum Nachdenken anregen sollten. Müssen wir wirklich immer weiter, höher, größer werden? Ich nehme mich da gar nicht aus, ordne ich mich doch schon den „ständig Angetriebenen“ zu. Auch ich stelle mir nun diese Fragen! Die jetzige Situation lässt mich auf das Wesentliche blicken. Und sie lässt mich auch einschränken. Kontakte vermeiden, wo immer möglich. Das bedeutet auch, dass ich meine alten Eltern eben gerade nicht besuchen darf. Dass zwischen uns 500 Kilometer liegen, erschwert diesen Umstand immens und tut mir schon sehr weh ?. Auch dass ich meine süßen Enkel-Mädchen nicht sehen, geschweige drücken und herzen darf, schmerzt mich.

    Dennoch: Ich schaue nach vorn und versuche, das Beste aus der Situation zu machen ??. Wenn ich eben jetzt nicht in Andalusien zur Reiter- und Pferdefotografiereise bin, wenn es jetzt kein Treffen zu einem Fotoshooting gibt, dann nutze ich die Zeit zur Planung meines Pferdefoto-Business, zur Online-Weiterbildung, zum Aufräumen meiner Festplatte und dabei auch zum Stöbern in meinem Fotoarchiv und meinen Artikeln ? Und ich bin wieder fündig geworden ?

    Siegline Hutter – SG Horses in Saalfelden (A)

    Meine wiederholte Begegnung mit einer tollen Pferdefrau im Sommer letzten Jahres beeindruckte mich so sehr, dass ich ihr einen Artikel widmete, der aber leider noch nicht an die Öffentlichkeit kam.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Sieglinde Hutter aus dem Pinzgau. Sicher kennt der eine oder die andere von euch die Powerfrau aus Österreichs Bergen. Wenn nicht, dann ist das meine absolute Empfehlung. Sieglinde ist nicht nur eine total sympathische Frau mit großem Herz, sie ist eine Top-Pferdefrau. Voller Erfolg praktiziert und lehrt sie klassisches Dressurreiten nach biomechanischen Grundsätzen (bei Pferd und Reiter!). Über ihre Pferde, ihr Können und ihr Reiterleben sowie über meinen Wunsch, von Sieglinde Hutter Reitunterricht zu bekommen, habe ich in dem Artikel „Sieglinde Hutter-Bericht über eine Pferdefrau“ geschrieben. Auch hier führt der Link zu einem pdf, welches natürlich auch ausgedruckt werden kann ?

    Viel Freude beim Lesen ❣️

     

  • Christine Stückelberger – Die Schweizer Grande Dame der Dressurreiterei

    Christine Stückelberger – Die Schweizer Grande Dame der Dressurreiterei

    Voller Ehrfurcht und mit großer Freude fieberte ich dem Termin im Sommer 2019 entgegen. Mein Weg führte mich wieder einmal in das Barockreitzentrum von Elke Wedig nach Heimsheim. Dieses Reitzentrum liegt eingebettet in die weitläufige Landschaft vor den Toren Stuttgarts und wird von Ulrike Störzbach mit großem Engagement und Hingabe im Sinne der klassischen Reitkunst geführt. Hier im Barockreitzentrum wird feines Reiten groß geschrieben. Dazu organisiert die Powerfrau Uli unter anderem auch Kurse mit namhaften Trainern, die klassisches Reiten in Perfektion zelebrieren und lehren können. An diesem Wochenende unterrichtete zum wiederholten Male die Grande Dame der Schweizer Dressurszene in der königlich anmutenden Reithalle des Barockreitzentrums. Und ich durfte sie endlich persönlich beim Lehren und für ein Interview kennenlernen – Christine Stückelberger!

    Stückelberger im Interview bei Anja Blum Pferdefotografie

    Ich habe einen langen Artikel über dieses Treffen mit Christine Stückelberger geschrieben. Geplant war die Veröffentlichung in der Schweizer PferdeWoche. Unglücklicherweise hatte dieses Blatt bereits 2 Ausgaben vorher einen Beitrag über Frau Stückelberger gebracht, sodass ich dieses Mal das Nachsehen hatte. Lange lag der Artikel nun in der Schublade, bis ich ihn heute wieder in die Hände bekam. Kurzerhand beschloss ich, ihn hier an dieser Stelle in die Welt zu bringen. So kann jeder lesen, welches Können Christine Stückelberger ihren Reitschülern vermittelt und welche Magie von dieser bemerkenswerten Frau ausgeht.

    Diese kleine zierliche Frau beeindruckte mich von der ersten Minute an. Natürlich hatte ich mich über das „normale Wissen“ hinaus so gut es möglich war, über Frau Stückelberger informiert. Ihre reiterlichen Erfolge für die Schweiz sind überragend und an vielen Stellen nachzulesen. Ganz oben auf der Liste steht der Olympiasieg in der Dressur 1976 in Montreal (Kanada) mit ihrem Spitzenperd ‚Granat‘. Über 40 Medaillen erritt Christine Stückelberger in 30 Jahren für die Schweiz. In etlichen Youtube-Videos können ihre grandiosen Ritte angeschaut werden. Jedes für sich eine Augenweide und ein Aushängeschild für feines Reiten. Von Christine Stückelberger lernen zu dürfen, bedeutet ein großes Glück. Genauso sahen es auch die zahlreichen Kursteilnehmer an diesem Wochenende im Barockreitzentrum.

    Stückelberger im Interview bei Anja Blum Pferdefotografie   Stückelberger im Interview bei Anja Blum PferdefotografieStückelberger im Interview bei Anja Blum PferdefotografieStückelberger im Interview bei Anja Blum PferdefotografieStückelberger im Interview bei Anja Blum Pferdefotografie

     

     

     

     

     

     

    Stilvoll und mit viel Respekt gegenüber den Reiter-/Pferd-Paaren gibt Frau Stückelberger Anweisungen und Tipps. Ihre Schüler müssen nicht zwingend schon S-Dressuren absolvieren können. Auch auf A-Niveau reitend ist man ein willkommener Eleve bei der Schweizer Dressur-Ikone. Sie fordert punktgenau die richtige Stellung des Pferdes. Sie erklärt, wann die Biegung notwendig ist und wie sie erreicht wird. Es geht um Durchlässigkeit des Pferdes, optimal sei Reiten mit winzigen Impulsen. Die Hilfen auf ein Minimum reduzieren! Ziehen vermeiden! Weicher werden, noch weicher! Und ganz besonders bezeichnend für Frau Stückelberger: „Loben! Bitte loben sie ihr Pferd! Das war sehr schwer für ihn!“ Erinnernd, fast mahnend kommt diese Aufforderung immer wieder von Christine Stückelberger. Sie bringt den Teilnehmern nahe, über kleine Erfolge dankbar zu sein und das auch dem Partner Pferd zu zeigen. So zum Beispiel wurden Reiterin und gleichzeitig alle Zuschauer darauf hingewiesen, wie schwer es doch für den kompakten Norweger ‚Mika‘ ist, eine korrekte Hinterhandwendung mit der richtigen Stellung und Biegung zu reiten. Und dass das bei seinen körperlichen Voraussetzungen nicht auf Anhieb funktionieren kann. Dass jede Bemühung und jeder Schritt in die richtige Richtung gelobt werden muss. „Achten sie darauf, ihren Pferden die Motivation zu erhalten! Loben sie sie!“

    Stückelberger im Interview bei Anja Blum Pferdefotografie

    Wie gut es tat, diese feinfühlige erfolgreiche Reiterin hautnah zu erleben. Ich wollte mehr von Christine Stückelberger wissen und durfte glücklich ein wenig gemeinsame Zeit mit der absolut sympathischen und sehr bescheiden wirkenden Grand Dame der Schweizer Dressurszene verbringen.

    Hier gehts zum vollständigen Artikel Christine Stückelberger (auch zum Ausdruck ?)

    Artikel Christine Stückelberger.pdf

    Ich habe es als eine riesige Ehre empfunden, dass sich die großartige Christine Stückelberger Zeit für mich, für meine Fotografie und für ein Interview genommen hat. Eine Begegnung, die ich nie wieder vergessen werde ❣️

  • Enorm wichtig für uns Einzelunternehmerinnen – Feedback

    Enorm wichtig für uns Einzelunternehmerinnen – Feedback

    Wer sich weiter entwickeln möchte, wer die Bedürfnisse seiner Kunden rundum erfüllen möchte, wer ein guter Dienstleister ist, hat seine Ohren und all seine anderen Sinne bei seinen Kunden. Nur so erfährt man, welche Träume, welche Vorstellungen der Kunde hat und wie man diese befriedigen kann. Das ist eine der Grundlagen, um nicht an den Wünschen seiner Kunden und am Markt vorbeizuarbeiten. Konstruktive Kritik ist dabei ganz genauso wertvoll, wie ein ehrlich gemeintes Lob über die abgelieferte Arbeit. Ganz besonders wichtig ist das Feedback von außen für uns Einzelunternehmerinnen. Sobald ein Kollegium mit eine Rolle spielt, kann man daraus Verbesserungen oder Wertschätzungen ziehen. Doch als Einzelkämpferin entfällt dies. Die Rückmeldung von außen ist also enorm wichtig. Mir auf jeden Fall 🙂 Mir ist das Feedback meiner Kunden so wichtig, dass ich es oft auch aktiv einfordere.

    Dabei will ich nicht zwingend gebauchpinselt werden, nein. Gerne nehme ich Vorschläge und Wünsche zur Verbesserung meiner Leistungen an. Wenn ich die dann auch noch umsetzen kann, umso besser! Aber wenn mich ein Herzenslob erreicht, freue ich mich natürlich wie ein kleines Kind. Wirklich 🙂 So geht es mir immer und immer wieder. Natürlich tut es wahnsinnig gut, wenn man für seine Arbeit, für all die Liebe und Leidenschaft, die man in sein Tun steckt, gelobt wird.

     

    Die letzte Rückmeldung bescherte mir wieder einmal eine Gänsehaut und ich möchte sie gern an dieser Stelle zeigen. Danke für dein Feedback, liebe Katja.

     

  • Das Leben einer wilden Pferdeherde

    Das Leben einer wilden Pferdeherde

    Groß war die Freude, als ich die wildlebende Pferdeherde mir so nahe entdeckte. Was für ein wunderschöner Anblick. Friedlich standen sie beieinander auf der roten Erde Afrikas und knabberten genüsslich die ihnen zur Verfügung gestellte Luzerne. Die anhaltende Dürre in der Savanne Namibias kam mir offensichtlich zur Hilfe – die Pferde wurden von den hier lebenden Menschen zu gefüttert. Dennoch beäugte mich der Leithengst – nennen wir ihn Sansibar – in Habacht-Stellung, als ich mich der Herde näherte. Natürlich hielt ich gebührenden Abstand, aber das konnte der Hengst ja nicht voraussehen.

    Mir bot sich ein friedliches Bild. Die Stuten und Fohlen ließen es sich schmecken, wohlwissend um den Schutz ihres Hengstes, des starken Sansibar. Außerdem begleitete ein (noch) mitlaufender Junghengst, der Freddy, die Familie, der im Zweifelsfall den Schutz der Herde durch den Großen tatkräftig unterstützen würde. Ich registrierte diesen Herdenverband mit Glücksgefühl. Leben die Pferde, die in eine Herde mit „Leit“-Hengst und beilaufendem Junghengst unterwegs sind, doch deutlich sicherer und damit länger. Herden mit mehreren Hengsten sind stabiler.

     

    Natürlich erprobte Junghengst Freddy den Kampf gegen den Rivalen, der Sansibar letztendlich doch ist, wenn es um die Bedeckung der Stuten geht. So konnte ich gefährlich anmutende Kampfspiele beobachten, die aber von den Freddy und Sansibar nicht bis zum Äußersten zelebriert wurden. Dennoch blieb mir zunächst der Atem stocken. Beeindruckend waren die Aktionen der beiden Pferdeherren nämlich schon! Da wurde getreten, gerempelt, gebissen, in die Knie gezwungen und einschüchternd gestiegen. Aber alles ohne ernsthafte Verletzungsabsicht der beiden.

     

    Beinahe kam es mir so vor, als ob die Pferdeherren sich extra für meine Kamera so aufführten. Ich kam in den Genuss ganz atemberaubender Foto-Situationen. Sicherlich konnten sie sich noch an meinen Besuch vor einem Jahr erinnern 😉 , als wir die Herde schon einmal entdeckten. Damals an einem Wasserloch. Ungefähr 10 Minuten beschäftigten sich die Hengste kämpfend miteinander. Währenddessen fraßen die Stuten und ihre Fohlen gemütlich weiter.

    Dann plötzlich – ohne für mich ersichtlichen Grund – war das Kampfspiel beendet und der Leithengst Sansibar wandte sich einer Stute und deren Fohlen zu, um zärtliche Liebkosungen zu verteilen. Freddy, der Junghengst tankte neue Kraft in Form von Luzerne.

    Unglaublich schöne Momente!

  • Neuer Artikel in „Mein Pferd“

    Neuer Artikel in „Mein Pferd“

    Die für März 2020 geplante Reiter- und Pferdefotografiereise ins spanische Pferdeland Andalusien kündigt sich mit großen Schritten an. In der Ausgabe der deutschen Pferdezeitschrift „Mein Pferd“ 7/2019 ist ein weiterer Bericht veröffentlicht, der den Alltag auf der Rancho los Angeles, unserem traumhaften Reiseziel im März 2020, beschreibt. Lesen Sie direkt in der renomierten Zeitschrift ab Seite 90. Mehr Informationen gibt es auch hier auf meiner HP oder auf der HP der Rancho Los Angeles.