Blog

  • Meine Zeit mit der Meisterin – Unvergessliche Tage mit Tuuli Tietze

    Meine Zeit mit der Meisterin – Unvergessliche Tage mit Tuuli Tietze

    Wie sehr habe ich mich auf dieses Wochenende im Juni gefreut. Ein Wochenende, welches wir schon lange geplant hatten und nun endlich umsetzen konnten. Wir, das sind die wunderbare Tuuli und ich. Mein Weg führte mich zum Fotoshooting nach Langelsheim in den Harz zu der einzigartigen Dr. Tuuli Tietze und ihren bezaubernden Pferden.

           

    Wer ist Dr. Tuuli Tietze?

    Tuuli ist Deutschlands führende MentaleStärke-Trainerin für Pferdesportler, die selbst Pferde bis zum Grand Prix ausbildet. Seit mehr als 25 Jahren lehrt sie Reiter aller Couleur und ebnet ihnen den Weg zu einem herzbasierten Miteinander. Ihre Mission: die Reitbahnen dieser Welt von traurigen Pferdeaugen und gequälten Pferdekörpern leerzufegen und sie stattdessen mit glücklichen Pferd-Reiter-Paaren zu füllen!

    Ich selbst „kenne“ Tuuli schon seit vielen Jahren. Zunächst beschnupperte ich ihre wohltuenden Internetauftritte, schaute ihre kostenlose SMARTreiten®-Show EINSSEIN von der Pike bis zur Piaffe bis ich mich dann eines Tages hilfesuchend an sie gewandt habe. Schon an anderer Stelle schrieb ich darüber, dass ich mit meinem jungen Pferd einfach nicht weiterkam. Wir ‚arbeiteten‘ irgendwie gegeneinander und keiner der von mir gerufenen Reitlehrer konnte uns beiden als Paar helfen. Unter ‚helfen‘ meine ich nicht,

    • dass ich mich durchsetzen soll,
    • dass ich Schlaufzügel einschnalle,
    • dass ich dem Rüpel nur mal zeigen muss, ‚wo der Hase läuft‘,
    • dass ich die Zügel noch kürzer nehmen soll,
    • dass ich den Kampf gewinnen muss,

    Das alles wollte ich nicht, denn ich träumte von einer fairen, einer partnerschaftlichen Beziehung zu meinem Pferd. Einer Beziehung auf Augenhöhe. Und das ohne die Angst, die mich inzwischen mitunter befiel, wenn sich mein Pferd gegen die Zwangsmaßnahmen wehrte. Als ich bei Tuuli auf der Homepage sogar meine selbstgewählten Worte – wie fair, partnerschaftlich, auf Augenhöhe – fand, hielt mich nichts mehr und ich schrieb sie an. Das war der Beginn einer großartigen und erfolgreichen Zusammenarbeit, die

    • mich und mein Pferd zusammenschweißte,
    • uns eine gemeinsame Sprache lehrte,
    • mich reiterlich wachsen ließ,
    • meinem Pferd beinahe spielerisch neue Lektionen beibrachte,
    • uns nun gemeinsam tanzen lässt,
    • uns einfach zum Einssein führte.

    Dafür bin ich Tuuli unendlich dankbar (und ich schrieb darüber auch schon an anderer Stelle). Und umso mehr freute ich mich, dass unsere jahrelange online-Zusammenarbeit in der Einssein-Meisterklasse nun endlich im persönlichen Treffen gipfelte.

    Tuuli ist ein wundervoller, charismatischer Mensch. Unsere gemeinsame Zeit gestaltete sich von Anfang bis Ende einmalig schön, vertraut, fröhlich, lehrreich und voller Wohlgefühl. Dazu trugen selbstverständlich auch Tuulis Mann Markus und ihre beiden tollen Pferde Harry und Q bei. Alle vier leben gemeinsam auf dem zauberschönen Sonnenhof nahe Goslar.

                  

    Viele schöne Fotos entstanden

    Das Wetter und die langen Sommerabende spielten uns dabei voll in die Karten und ich konnte mit einem meiner Lieblingsthemen starten – Silhouetten-Fotos bei untergehender Sonne. Schön, dass ich die vier lieben Lebewesen mit meiner Begeisterung dafür anstecken und sie letztendlich überzeugen konnte.

                 

    So tolle Fotos entstanden

    Ich durfte während der Shootings beobachten, wie sehr Q und Harry ihre Tuuli scannten und zu jeder Minute bereit waren, ihren Wünschen Folge zu leisten. Selbst als wir auf der Terrasse saßen und an einem schattigen Plätzchen ein Gläschen Secco genossen, kamen die beiden vorbei und schauten, wie wohl wir uns fühlen – Idylle und Einssein pur.

     

    Danke🙏

    Liebste Tuuli, ich bin sehr dankbar, dich in meinem Leben gefunden und auch persönlich getroffen zu haben. Und auch vielen Dank nochmals, dass du mir deinen magischen Lehrer, den Magier ‚Harry‘ zum Üben der halben Tritte an der Hand überlassen hast. Es war mir eine große Ehre und ich war sehr beeindruckt.

                

    Meine Empfehlung: Schaut bei Dr. Tuuli Tietze auf der Homepage vorbei: www.smartreiten.com  Lasst euch inspirieren, lernt von ihr. Das kommt nicht nur eurer Beziehung zum Pferd und eurem Reiten zugute, es hat Auswirkungen auf euer ganzes Leben!

  • Leben ist Bewegung – Ein Erlebnis in Österreich

    Leben ist Bewegung – Ein Erlebnis in Österreich

    Gesund bewegen = gesund leben

    Mein Weg führte mich nach Österreich. Genauer gesagt in die südöstliche Steiermark, quasi kurz vor die Grenze zu Slowenien. Als Ziel hatte ich den Hof zu Radochenberg in Purkla Straden in mein Navi eingegeben. Bis ich dort nach 7 Stunden ankommen sollte, durfte ich allerdings ganz viele von Österreichs Tunnel durchfahren. Kurz nach Graz, noch ungefähr 60 Kilometer bis zum Ziel, fing es an wie aus Kübeln zu schütten. In diesem Mai nichts Unübliches. Meine Scheibenwischer versuchten in Hochform, dem Starkregen Herr zu werden. So richtig gelang das nicht, also Geschwindigkeit noch mehr reduzieren. Als der Regen etwas nachließ, sah ich all die unter Wasser stehenden Felder, die mir den Eindruck von Reisfeldern in China vermittelten. Doch hier sollten keine Reis-, sondern Kürbispflanzen wachsen, damit deren Früchte dann zum legendären, steirischen Kürbiskernöl verarbeitet werden können. Ob das in diesem Jahr etwas wird oder die Samen einfach nur weggespült wurden, wird sich zeigen.

    Ein Wegweiser ‚Radochenberg‘ führte mich bergan auf meine Zielgerade. Auf der Bergkuppe, angrenzend an den herrlichen Mischwald, empfing mich ein nagelneues Pferdestallgebäude. Trotz des grauen Regenwetters strahlten mich das helle Holz und die außergewöhnlich schöne Architektur dieses Kleinods förmlich an. Am großen Fenster des Seminarraumes stand die Stallchefin, die nach mir Ausschau hielt – Gundula Lorenz. Wir beide waren verabredet und endlich fand unser persönliches Zusammentreffen statt. Unsere Freude war riesengroß, als wir uns freudestrahlend begrüßten. Zwei Jahre ausschließlicher Webmeeting-Kontakt hatte zum Ergebnis, dass wir uns mögen, schätzen und sehr vertraut miteinander fühlen.

    Die ehemalige Tenne erstrahlt in neuem Glanz

    Der Organismus ist nur so stark, wie seine schwächste Stelle

    Gundula ist ausgebildete EquinoFIT-Therapeutin. Sie ließ sich in Deutschland an der Fachschule für osteopathische Pferdetherapie Barbara Welter Böller ausbilden. Ihr umfangreiches Wissen und Können beinhaltet auch die Craniosacrale Balance und die Akupunktur für Pferde und Kleintiere. So ist sie in der Lage, nicht nur den Bewegungsapparat zu beeinflussen. In Deutschland würden wir sie einfach ‚Pferde-Osteopathin‘ nennen. Aber in Österreich sind dieser Titel und die osteopathische Behandlung der Tiere nur Veterinärmedizinern vorbehalten. Also entwickelte Gundula das Konzept der Equinopathie. Mit ihrem Wissen,

    • wie der Körper des Pferdes funktioniert,
    • wie man durch gezieltes Bewegungstraining,
    • durch gezielte Schulung von Bewegungsmustern,
    • über das Futter,
    • über Kräuter und
    • durch Akupunktur bestimmter Punkte, die man ebenso mit Cross Tapes beeinflussen kann,

    spezialisierte sich Gundula Lorenz auf das Erkennen der Schwachstellen im Bewegungs­apparat und deren Eliminierung durch gezielte, individuelle Bewegungsschulung.

    Gundula Lorenz – Equinopathie

    Bei all ihrem genialen Wirken weißt Gundula wohlwissend darauf hin, dass die von ihr angebotenen Leistungen einen Tierarzt nicht ersetzen können. Der optimale Erfolg liegt in der Zusammenarbeit.

    Ein Paradies für Pferde

    Nachdem ich meine kleine Wohnung auf dem Hof zu Radochenberg bezogen hatte, die mich mit ihrer modernen Gemütlichkeit und dem Duft nach frischem Holz in Empfang nahm, bekam ich von Gundula eine Führung. Erst im November 2022 zogen die Pferde auf dem wunderschönen Hof zu Radochenberg ein. Selten habe ich so eine schöne, funktionale und absolut pferdegerechte Anlage gesehen.

    Sitzt Gundula Lorenz in ihrem Büro und entwickelt neue Kurse oder betreut Patienten im 1:1 Webmeeting, sieht sie bei einem Blick aus dem Fenster die Stallanlage. Zur Kontrolle oder ganz oft einfach zu ihrer Freude. Auch aus meinem Wohnzimmer der hübschen Wohnung auf Zeit sehe ich die Paddocks. Ein Traum.

    Vorbei an der Küche, die zugleich Reiterstüble ist, kommen wir auf die Terrasse der ehemaligen Tenne, die nun im neuen Glanz erstrahlt und Büro, Reiterstüble, die kleine Wohnung und einen Seminarraum beherbergt. Wir kommen in den „Stall“. Die Boxen der Pferde sind rund um den Reitplatz befindlich. Von diesem 20 mal 60 Viereck sind 40 Meter überdacht und der Rest ist wie ein Außenviereck mit einer Flutlichtanlage gestaltet. Eine geniale Lösung. Die Boxen haben alle ein Paddock.

    Geniale Lösung – die offene Reithalle mit umgrenzenden Paddockboxen auf dem Hof zu Radochenberg

    Neben der Reit-/Boxenanlage hat Gundula einen Trail gebaut. Dieser traumhafte Auslauf ist nicht nur ein Allwetterplatz, sondern ein um einen angelegten Teich rundführender Trail. Die Stallherde kann sich während ihrer Spaziergänge an zwei großen Heuraufen bedienen, kann baden oder auch schwimmen gehen und hat permanenten Zugang zu frischem Trinkwasser. Wahlweise führt dieser Trail durch ein Stück des angrenzenden Waldes. Öffnet Gundula den Waldzugang, nehmen die Pferde dieses Angebot sehr gern an.

    Allwettertrail mit Teich auf dem Hof zu Radochenberg

    Genug Auslauf, Heu ad libitum, Sozialkontakt, Rückzugsbereiche – Das Pferdeparadies auf dem Hof zu Radochenberg

    Ich bin sehr beeindruckt. Die Anlage wirkt offen, pferde- UND menschenfreundlich und eben wunderschön. Eine wohltuenden Energie ist hier zuhause und hüllt jedes Lebewesen sofort ein.

    Hofidylle

    EquinoFit®

    Gern möchte ich mehr über Gundulas Equinopathie-Konzept erfahren, möchte ihr Wissen anzapfen, möchte mich von ihrer Energie anstecken und führen lassen. EquinoFit® – so heißt das von Gundula Lorenz entwickelte Ausbildungsprogramm, bei dem die Teilnehmer lernen, Pferde gesundheitsorientiert unter ganzheitlichen Aspekten zu trainieren. Das Training darf zur Prävention genutzt werden.

    Die Ausbildung befähigt (Quelle: G. Lorenz):

    • den jeweiligen Ist-Stand von Pferd und Reiter analysieren zu können,
    • Schwachstellen von Pferd und Reiter frühzeitig erkennen und beheben zu können,
    • unphysiologische und verbrauchende Bewegungsmuster vermeiden zu können,
    • Widersetzlichkeit und Rittigkeitsprobleme beim Pferd hinterfragen zu können,
    • die eigene Kompetenz und das Einfühlvermögen stärken und weiter ausbauen zu können,
    • ein fachlich kompetenter Partner für Pferd und Reiter sein zu können.

    Das klingt gut. Ist es nicht das, was im Grunde jeder Pferdefreund möchte? Gern lehne ich mich soweit aus dem Fenster und behaupte, dass kein Reiter, kein pferdeliebender Mensch seinem Vierbeiner wissentlich Schaden zufügen will. Oft werden Dinge nach bestem Wissen und Gewissen getan, die im Ergebnis allerdings mehr schlecht als recht wirken. Oder erste Anzeichen einer Disharmonie, eines falschen Bewegungsablaufes werden gar nicht erkannt. Verfestigt sich das falsche Muster, sind Schäden im Bewegungsapparat unweigerlich die Folge. Hier hilft Wissen!

    Gundula Lorenz

    Wissen – Erkennen – Handeln

    Auch wenn das Erkennen und Handeln in der Praxis stattfindet, ist der Erwerb von theoretischem Wissen vorher unabdingbar. Bei Gundula erhalten ihre Absolventen eine fundierte Grundlage beim anfänglichen und immer wiederkehrenden Theorieteil. Weil es ohne diesem grundlegenden Wissen eben einfach nicht funktioniert. So erhält man Einblicke in den Körperbau des Pferdes – bzw. kann sich jeder testen, was diesbezüglich schon an Kenntnissen vorhanden ist. Der knöchernen Anatomie wird genauso Aufmerksamkeit geschenkt, wie sämtlichen Bandstrukturen, der Muskulatur und den Faszien. Was hat das Pferd für Muskelketten und wie heißen die? Und welche Merkmale lassen erkennen, in welcher Muskelkette das Pferd gerade läuft? Welche Muskelkette schadet, welche ist gut für den Dauergebrauch?

    Vorbereitung für die Darstellung am lebenden Pferd – die künstlerische Ader darf wirken

    Von dem einen oder anderen Begriff hat sicher jeder Pferdemensch schon gehört. Hier bei Gundula wird alles logisch erklärt und verknüpft. Man muss nicht das große Latinum bestanden haben, denn alle wichtigen Muskeln werden mit deutschem Namen benannt. Zum Nachlesen und – wer mag – zum Lernen sind aber auch die lateinischen Bezeichnungen in den umfangreichen Unterlagen vermerkt. Es schadet garantiert nicht, weiß man den einen oder anderen Muskel in Latein. Das erleichtert ganz sicher die gute Kommunikation mit dem Tierarzt 😊

    Bildhafte Darstellung aller wichtigen Knochen, Muskeln und Bänder

    Wo sitzt der Musculus Longus Colli und welche Aufgabe hat er? Wie kann ich den Riemenmuskel beeinflussen, der doch so wichtig für das Strecken, das Heben und das Seitwärtsbiegen von Kopf und Hals ist? Welcher Muskel hebt den Widerrist an? Wie verläuft der Musculus Pectoralis Profundus und was bedeutet es, dass sich dieser Muskel um den Oberarm des Pferdes schlingt? Welcher ist der Rumpfträgermuskel und wie genau kann der trainiert werden?

    Faszien sind seit einigen Jahren in aller Munde (Wer kennt nicht die Faszienrolle?). Faszien finden sich fast überall im Körper, in der Haut, aber auch in den Knorpeln, den Knochen, den Gelenken, den Sehnen, den Muskeln und den Organen. Faszien können sich unabhängig von Muskeln zusammenziehen. Sie speichern Energie und organisieren die Kraftübertragung der Muskeln. Auch haben Faszien eine emotionale Erinnerung. Sie speichern alles Erlebte, namentlich auch Schmerzen. Wir Menschen haben oft Schmerzen, die auf die Faszien zurückzuführen sind. Gleiches passiert auch den Pferden. Nur wir Menschen können uns artikulierend bemerkbar machen. Das Pferd tut sich da schwerer. Zum einen zeigt das Fluchttier Pferd so lange als möglich keinen Schmerz an – wer schwach ist, wird gefressen. Zum anderen kann das Pferd nicht sprechen. Seine ‚Worte‘ zu lesen, zu hören, ist die Aufgabe von uns Menschen. Und dass es gar nicht erst zu Schmerzen kommt, weil man falsche Bewegungsmuster und deren möglichen Auswirkungen erkennt und dagegen steuert, sollte das große Ziel sein. So ist ein Axthieb beim Pferd nicht nur ein kleiner Schönheitsmangel. Nein, das ist auf eine Verspannung der verantwortlichen Faszie zurückzuführen. Ja, Verspannung klingt schon per se schlecht. Was kann vorbeugend/ lindernd dagegen getan werden? Gundula erläutert es. Mit diesem Wissen betrachte ich jeden Axthieb nun mit anderen Augen.

    Besonders anschaulich für Lernende ist es, wenn Skelett, wichtige Muskeln, Bänder und Faszien am lebenden Tier gezeigt werden. Noch besser, wenn man dies alles in der Bewegung des Pferdes beobachten kann. Bei Gundula Lorenz erfolgt dieser geniale Anschauungsunterricht – sie bemalt ihre Pferde und verwandelt sie in richtige Kunstwerke mit bunten Muskeln, Knochenstrukturen und wichtigen Faszien. So wird es jedem klar, wo die Dinge liegen, wie sie arbeiten und zusammenwirken.

    Wie arbeiten Gelenke und Bänder bei bestimmten Bewegungen? Am lebenden Pferd verständlich für alle dargestellt.

    Ein ausgewogenes Muskel-Faszien-Korsett ist gesunderhaltend für die Pferde. Es garantiert die nötige Stabilität, führt die Bewegungen und kann als Stoßdämpfer fungieren. Bewegung ist so wichtig. Wie sagte schon Andrew Taylor Still, der Entwickler der Osteopathie?:

    „Leben ist Bewegung. Dort wo Bewegung ist, hat Krankheit keine Chance!“

    Ist das Pferd sich selbst überlassen, zeigt es von sich aus jede Art der Bewegung. Da erkennt man imponierende Pferde mit runden Hälsen und Rücken in hoher Versammlung, aufgeregte Pferde mit durchgedrücktem Rücken und hochgestrecktem Kopf, grasende Pferde mit nach unten gedehntem Hals und harmonischer Rückenlinie, Pferde in absoluter Aufrichtung, flüchtende Pferde in totaler Streckung etc. Jede Bewegungsart ist absolut in Ordnung und es ist wirklich faszinierend, was die Natur den Pferden alles an Bewegungsmustern geschenkt hat. Schädliche Haltungen nimmt das Pferd selbsttätig nur für kurze Sequenzen ein und deshalb schaden diese dem Körper nicht. In unserer Verantwortung liegt es, das Pferd zu lehren, seine Bewegungen in gesunder Haltung auszuführen. Ziel darf es sein, die natürliche Rollbewegung im Vorwärts in eine aus der Hinterhand kommende Schubbewegung umzuwandeln. Nur so bleiben unsere Reitpferde bis ins hohe Alter fit und schmerzfrei. Selbstredend gehört dazu auch unabdingbar, den geliebten Vierbeiner so artgerecht wie möglich zu halten.

    Ziel ist es, das Pferde von sich aus in der ventralen Muskelkette laufen, also ihre Bauchmuskulatur nutzen

    Bei der EquinoFit® Ausbildung lernen die Schüler, wie sich ein Pferd auf dem Zirkel bewegen soll, damit seine Gesundheit gefördert wird. Gundula erklärt, welche Vorübungen dazu erforderlich sind, wie die Seilzugmechanismen im Pferdekörper fungieren und was diese fördern bzw. verhindern. Der Bauchmuskulatur und deren Training wird große Aufmerksamkeit gewidmet. Sie ist immens wichtig, vor allem für einen gesunden Rücken, für das Geraderichten des Pferdes, für das Abkippen des Beckens in der Versammlung. Aber auch für die Atmung, das Tragen der Eingeweide und die Bauchpresse.

    Gesundheitsförderndes Reiten – Untertreten entwickelt die Bauchmuskulatur

    Was bedeutet das ‚Bauchpendel‘? Von hinten ist bei den zur Verfügung stehenden Lehrpferden meist zu erkennen, dass der Bauch auf der rechten Seite mehr heraussteht und beim Laufen verstärkt nach rechts ‚pendelt‘. Woran liegt das? Hier greifen die Lehrinhalte zur Anatomie der inneren Organe. Pferde haben einen großen Blinddarm. Anders als beim Menschen spielt dieser eine wichtige Rolle bei der Verdauung; er dient als Gärkammer. Der Blinddarm liegt auf der rechten Seite des Pferdes und demzufolge ist der Bauch rechts etwas weiter rausstehend, wenn der „Bauch voll ist“. Das kann wiederum der Grund dafür sein, dass viele Pferde überwiegend mit dem rechten Hinterbein zurückstehen. Oder dass sich das Pferd rechts herum schlechter biegen lässt. Nach dem Unterricht schauen alle vollkommen neu auf das Pferd.

    Wie können wir dem Pferd helfen? Neben dem Erlernen gesunderhaltender Bewegung kann man das Training erfolgreich durch Kinesiotapes unterstützen. Mit dem Kleben von Tapes sind wahre Wunder zu erreichen. Durch an der richtigen Stelle gesetzte Tapes wird die Beweglichkeit der Haut, der Gelenke und der Muskulatur unterstützt und erhalten. Körpereigene Heilmechanismen werden aktiviert. Gundula erklärt, wann Tapes tabu sind.

    • Offene Wunden,
    • akute und chronische Hauterkrankungen,
    • Entzündungen der Venenwand und Thrombose,
    • Medikamentengabe,
    • Fieber,
    • noch nicht verheilte Narben

    sind Ausschlusskriterien für eine Tapeanwendung.

    Wohltuend und immer gut – das beidseitige Rückentape

    Am lebenden Objekt wird das Kleben der Tapes zur jeweiligen, aktuell notwendigen Unterstützung des Pferdes gezeigt. Besonders nützlich ist, dass jeder Auszubildende die Möglichkeit hat, Tapes am Pferd zu setzen. Und zwar so oft, bis es gut von der Hand geht und das Tape perfekt sitzt. Die Blickschulung mit dem Erkennen der Bewegungen vor und nach dem Setzen der Tapes ist Gold wert. Ich bin wirklich der Meinung, dass mit dem Kleben von Tapes wahre Wunder zu erreichen sind 😉

    Wertvolle Pferdezeit rundum

    Mein Ausflug nach Österreich in das Pferdeparadies von Gundula Lorenz auf dem Hof zu Radochenberg bescherte mir rundum eine wertvolle Zeit mit zauberschönen Pferden, die unter traumhaften Bedingungen leben dürfen. Am Ende schien dann auch die Sonne – nicht nur in unseren Herzen 💖

    Das I-Tüpfelchen setzte das persönliche Kennenlernen der durch und durch sympathischen „Equinopathistin“ Gundula Lorenz, die mir zur lieben Freundin geworden ist. Gundula Lorenz, die Pferdefrau, die ihrem Mantra

    „Wichtig ist ein ausgewogenes Verhältnis von Mobilität und Stabilität!“

    selbst tagtäglich bei ihren Pferden treu ist, beeindruckt nicht nur durch ihr Wissen. Auch ihre Pferde sind der lebende Beweis, wie gesunderhaltendes Training wirkt. Allen voran der inzwischen 30-jährige Chicco, der sich voller Lebensfreude in der Herde tummelt und die seinem Alter angepassten Trainingseinheiten mit seiner Gundula regelrecht genießt.

    Gundula Lorenz und ihr 30jähriger Chicco

    _______________________________________________________________________________________________

    Anja Blum ist eine erfahrene Pferdefotografin, die weltweit mit Herz und Leidenschaft ihrer Arbeit nachgeht. Die große Liebe zum Pferd, detaillierte Kenntnisse über das Pferdeverhalten, Empathie und ein unbändiges Glücksgefühl ermöglichen es Anja Blum immer wieder aufs Neue, die Pferde auf beeindruckenden Fotos festzuhalten. Zu ihren Kunden gehören private Pferdebesitzer sowie Reit- und Zuchtställe im In- und Ausland.
    www.anja-blum.com
    www.facebook.com/Pferdefotografie.Anja.Blum
    www.instagram.com/anja_blum_pferdefotografie
    kontakt@blog.anja-blum.com
    Tel.: +49 174 – 40 57 414

  • Herzensgeschöpf Pferd

    Herzensgeschöpf Pferd

    Meine Liebe gilt ihnen allen.

    Rund 60 Millionen Pferde weltweit…

    All die vielen Pferde auf dieser Welt beeindrucken mich, sind zu bewundern, sind edel – jedes auf seine Art. Glücklich darf ich mich bei meiner Arbeit als Pferdefotografin schätzen, denn die ermöglichte mir in den vielen Jahren ganz wundervolle Pferdekontakte. Es war und ist mir eine riesige Freude, jedes einzelne dieser Gottesgeschöpfe in seiner Besonderheit, seiner ihm eigenen Schönheit auf dem Foto festzuhalten. Ich bin dafür sehr sehr dankbar

    … und das beste gehört zu mir 💖

    Natürlich ist diese Aussage mit einem Augenzwinkern versehen 😉 Jeder Pferdebesitzer versteht es und wird gleich für sein(e) Pferd(e) empfinden.

    Colin Farell – ein großer Name für ein großartiges Pferd Seine Schönheit hat mich vor 7 Jahren im Sturm erobert. Ich, die eigentlich gar kein eigenes Pferd mehr wollte, war von der Anmut, dem Stolz, der harmonischen Ausstrahlung des damaligen Jungpferdes wie gebannt. Ich weiß es noch wie heute: Bei meinen Freunden auf dem Gestüt am Kirschberg in Mischwitz bei Meißen gab ich einen Workshop Pferdefotografie. Den hübschen, braunen Jungspunt wünschte ich mir als Fotomodell. Und damit war es um mich geschehen… 💞

    Nicht einen Tag habe ich diese Entscheidung bereut.

    Heute leben wir unsere Herzenspartnerschaft 💕

    All den wundervollen Pferden auf der Welt – und insbesondere meinem Seelenpferd Colin – danke ich mit ein wenig „Lyrik“.

    Wenn mich jemand fragen würde, was für mich Schönheit und Sanftmut vereint, würde ich ohne zu zögern antworten: ein Pferd!

    Wenn du das Vertrauen eines Pferdes gewonnen hast, hast du einen Freund fürs Leben!

    Geh nicht vor mir – ich will dir nicht folgen. geh nicht hinter mir – ich will dich nicht führen. Geh neben mir und sei mein Freund!

    Keine Lektion der Welt ist es wert, dafür die gute Beziehung zu meinem Pferd aufs Spiel zu setzen!

    Es geht beim Reiten nicht darum, dass das Publikum einen Blick erhaschen kann, es geht darum, einen Dialog mit dem Pferd zu führen – in aller Abgeschiedenheit, es geht darum, zu versuchen, sich gegenseitig zu verstehen.

    Was der Mensch vom Pferd lernt, ist wertvoller als das, was der Mensch dem Pferd je beibringen könnte.

    Und noch mein Mantra:
    „Auf ein Pferd, das aus Angst gehorcht, ist kein Verlass. Es wird immer etwas geben, vor dem es sich mehr fürchtet, als vor dem Reiter. Wenn es aber seinem Reiter vertraut, wird es ihn fragen, was es tun soll, wenn es sich fürchtet.“
    Antoine de Pluvinel (1555 – 1620)

    💖💖💖💖💖💖

     

     

     

  • Shootingzeit kann immer sein 😎

    Shootingzeit kann immer sein 😎

    Pferdefotos können zu jeder Jahreszeit ganz wundervolle entstehen❣️ Dennoch hat sich in den vielen Jahren, die ich als Pferdefotografin unterwegs bin, glasklar gezeigt: Der späte Frühling, der Sommer sowie der trockene und farbenreiche Herbst sind die Lieblingsjahreszeiten für gebuchte Shootings. Sollte der Winter schneereich ausfallen, kommen in der Zeit viele spontane Shootings dazu. Spontan, weil der Schnee nun mal so gar nicht planbar in unseren Breitengraden ist, sich aber wunderbar als Basis für zauberschöne Pferdefotografien eignet.

    Wenn man die ersten Sätze liest, könnte man meinen, dass also das ganze Jahr Pferdefoto-HOCH-Zeit ist 😅 Dem ist allerdings nicht so. Wir haben da noch die schneelosen Monate Januar bis März, in denen die Natur leer, grau und schlafend um uns herum ruht. In dieser Zeit kommt kaum jemand auf die Idee, ein Shooting für sein Pferd zu buchen.

    Ich kann das sogar verstehen. Die Pferde stehen im Winderfell oder geschoren da – haben also nicht ihr Galakleid an und so mancher kann sich mal so gar nicht vorstellen, wie so und dann noch bei der tristen Umgebung ansprechende Fotos entstehen sollen. Ich bin da vollkommen anderer Überzeugung, die ich über viele viele Jahre gewonnen habe. Mein Archiv ist voll mit mega Pferdefotografien aus den Monaten Januar bis März. Die Motivfreistellung ermöglicht supergute Kombinationen. Und die klassischen Portraits mit schwarzem Hintergrund gehen immer🦄

    Mit diesem Wissen und um meinen Kunden auch diese Zeit schmackhaft zu machen – weil ich ja schließlich das ganze Jahr durchgehend fotografieren möchte 😉 – ist es zur ungeplanten Tradition geworden, dass ich um diese Zeit Sonderangebote für ansprechende Portraitfotos der edlen Pferde anbiete. So auch wieder in diesem Jahr. Und was für traumhaft schöne Fotos enstanden sind❣️ Ich beglückwünsche wirklich alle meine Kunden, die sich zur Nutzung des Angebotes entschlossen und im Ergebnis die schönsten Fotos bekommen haben.

    Also hier mein Tipp für das nächste Jahr: Schaut, ob es auch in 2024 ein lohnendes Shootingangebot gibt und greift zu❣️ Natürlich kann auch jederzeit ein „richtiges“ Shooting gebucht werden. Nähere Infos dazu sind hier zu finden 😀

    Ich liebe die Ergebnisse der „tristen Jahreszeit-Shootings“

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  • Verliebt in Irlands Charme …

    Verliebt in Irlands Charme …

    … zauberhafte Pferde, traumhafte Natur, herzliche Menschen.

    Im September war es soweit. Ich folgte dem Ruf auf die grüne Insel, an die Ostküste Irlands. Dem Ruf der irischen Pferde und der Menschen, die mich voller Herzlichkeit in ihrem Land empfangen haben und mir unvergessliche Stunden schenkten.

    An einem späten, vorherbstlichen Nachmittag landete mein Flieger in Dublin. Kathi holte mich vom Flughafen ab und wir fuhren zu ihrem Zuhause, welches für die nächsten Tage auch meines war. Mich erwartete eine unglaublich guttuende Gastfreundschaft. Zu allem Glück strahlte die Sonne in voller Kraft und ließ alles, was sich meinen Augen bot, in prächtigen Farben und tollem Glanz erstrahlen. So lerne ich neue Gegenden natürlich besonders gern kennen.

    Am nächsten Tag fahren wir gleich zu den Pferden. Der Wecker klingelt bei Zeiten, da ein Shooting am Meer geplant ist. Am Strand darf man sich bis 11: 00 Uhr mit den Pferden aufhalten. Danach ist der den Badegästen und Spaziergängern vorbehalten. Dennoch, ein Luxus, den ich in der Saison in Deutschland nicht kenne.

    Kathis Vollblutwallach Badger steht in den Grove House Stables, dem Reitstall von Karl Allen in Bettystown. Hier sind ungefähr 20 wundervolle Pferde zuhause – Vollblüter, irische Sportpferde, Irish Draughts und Tinker. Die schönen Pferde leben hier in einem Paradies. Die Stallungen und die zwei großen Reitplätze sind von weiten grünen Wiesen eingebettet. Auf diesen Wiesen sind die Pferde von April bis Oktober durchweg draußen. Durch den Platz, der den Pferden hier zusteht und der sie nicht nur auf einer kleinen, begrenzten Stelle festhält, ist die Grasnarbe vollkommen unbeschädigt und bietet auch bei Regen einen gesunden Untergrund. Ich kann mich – davon vollkommen fasziniert – gar nicht sattsehen. Im Winter sind die Pferde nachts im Stall und dürfen tagsüber wieder ihre Freiheit genießen. Im grünen Irland hat es hier an der Ostküste selbst im Winter Wiese, auf der die Pferde sich wohlfühlen können.

    Absolute Freundlichkeit strahlt mir entgegen, als wir am zeitigen Morgen im Stall ankommen. Ich fühle mich, als ob ich schon ewig hierher gehöre. Karl hat schon den Pferdetransporter breitgestellt. Er fährt die Pferde zum Strand. Voller Vorfreude begrüße ich Badger, Kathis 17 jährigen Irischen Vollblutwallach. Ein wunderschönes Pferd schaut mir tief in die Augen und wir machen uns bekannt. Ich sehe in meinem Geist einen erlebnisreichen Film über dieses Pferd ablaufen, nämlich Badgers Geschichte, die mir Kathi über ihr Herzenspferd erzählt hat:

    Der Vollblüter ging bis zu seinem Alter von 7 Jahren im Rennsport und konnte viele Erfolge verbuchen. Er war Erstplatzierter, Zweitplatzierter und lief sogar einmal in Royal Ascot vor den Augen der Queen. In Irland werden viele Vollblüter nach ihrer Rennkarriere „ausgemustert“. Badger hatte das Glück, dass er seinem früheren Renntrainer sehr am Herzen lag und dieser eine gute Stelle für sein Erfolgs-Rennpferd gesucht hat. Er traf Karl Allen von den Grove House Stables. So kam Badger nach Bettystown und ein paar Jahre später gehörte er seiner Kathi. Heute kennt er viele Dressurlektionen und wird von Kathi gesunderhaltend gymnastiziert.

    Badger ist bereit für das große Shooting – er strahlt und glänzt in seiner vollen Pracht. Die Pferde werden verladen und ab geht’s zum Bettystown Beach. Die Fahrt dauert nur zehn Minuten. Im Grunde könnte man auch hinreiten. Allerdings sind die Straßen in dieser Gegend sehr schmal, sehr befahren und Fußwege gibt es quasi nicht. Unspektakulärer ist das Verladen und Transportieren der Pferde. Karl parkt auf der Straße vor den Dünen, Kathi lädt ihren bereits gesattelten Badger aus, steigt auf und reitet einen schmalen Pfad durch die breiten Dünen. Ich bin sehr berührt von dieser zauberhaften Natur. Die Sonne steht noch tief und mein Fotografenherz hüpft regelrecht ob der traumhaften Licht-, Landschafts- und Fotobedingungen. Als wir die hügeligen Dünen durchquert haben, wird der Blick auf das Meer frei. Ich bin einfach nur begeistert. Es herrscht Ebbe. Wie bestellt. Super, wir sind also nicht nur auf den zehn Meter breiten Sandstrand, der bei Flut übrig bleibt, angewiesen. Uns bietet sich eine weite, den Pferdehufen guttuende Fläche für spektakuläre Reitfotos. Irgendwie geht uns allen das Herz hier auf. Badger genießt es sichtlich, sich den Wind der Irish Sea um die Nase wehen zu lassen. Die Möwen kreischen, der eine oder andere Hund rennt in die Wellen, die Luft riecht salzig, nach Meer. Viele wunderschöne Fotos dürfen entstehen.

    Pass Wide and Slow

    Doch ich bin nicht nur in Irland, um den schönen Badger am Bettystown Beach abzulichten. Jedes Jahr im September findet hier eine großartige Aktion für die Sicherheit von Reitern, Pferden und allen anderen Verkehrsteilnehmern statt. Die Kampagne „Pass Wide & Slow“. Ursprünglich in Großbritannien ins Leben gerufen, wurde sie auch in Irland übernommen. Worum geht’s dabei?

    Die „Pass Wide & Slow“-Kampagne ist eine Aktion, bei der im ganzen Land Reiter, Radfahrer, Motorradfahrer und Autofahrer zusammenkommen, um aufzuklären und das Bewusstsein aller zu schärfen, wie man Pferde-Reiterpaare auf der Straße sicher überholen kann. Das Reiten auf Irlands Straßen erscheint besonders gefährlich, da die Straßen eben sehr schmal und keine Gehwege bzw. wenig Stellen zum Ausweichen vorhanden sind. Zwar sind große Wiesen und Wälder vorhanden, allerdings sind die kaum öffentlich. Von oben betrachtet kann man die durch Hecken getrennten, privaten Flächen gut erkennen.

    Privatflächen zu durchreiten ist entweder grundsätzlich verboten oder ohne entsprechende Erlaubnis einfach unhöflich. Ich erlebe hier in Irland viele Reiter, die auf der linken Straßenseite reitend so am Verkehrsgeschehen teilnehmen und auf die Vorsicht und Rücksicht der Auto- und Motorradfahrer angewiesen sind. Natürlich dürfen sich auch die Reiter an die geltenden Verkehrsregeln halten – ganz genau, wie es auch in Deutschland gilt.

    Regeln im Straßenverkehr für Reiter in Deutschland
    Reiter haben ausschließlich die Fahrbahn im Straßenverkehr zu nutzen (also selbst, wenn der Fuß- oder Radweg sicherer erscheint: Das Reiten ist auf diesen nicht erlaubt). Reiter dürfen sowohl innerhalb geschlossener Ortschaften als auch auf der Landstraße reiten. Autobahnen und Bundesstraßen sind grundsätzlich tabu. Im Straßenverkehr gelten Pferde als Fahrzeuge. Der Reiter ist damit der Fahrzeugführer, wenn er auf öffentlichen Straßen reitet. Das bedeutet, dass sich Reiter an die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung zu halten haben. Das betrifft das Reiten und das Führen eines Pferdes. In Deutschland gilt das Rechtsfahrgebot – also auch für Reiter/Pferde. Auch gelten die allgemeinen Vorfahrtsregeln „rechts vor links“, das Gebot der gegenseitigen Vorsicht und Rücksichtnahme, das Halten an einer roten Ampel.
    Besteht eine Reitergruppe aus mindestens drei Reitern, die unter einheitlicher Führung in die gleiche Richtung reiten und dicht genug hintereinander reiten, dürfen zwei Pferde nebeneinander gehen. Ansonsten gilt, dass hintereinander geritten werden muss.
    Reiter haben für ausreichende Beleuchtung von Pferd und Reiter zu sorgen.
    Hinterlassenschaften sind aufzusammeln oder wegzuräumen.

     

    Kathi, Carol, Anna, Roisin und die anderen von Grove House Stables, sowie einige Gastreiterinnen, die mit ihren Pferden extra für den Kampagneritt aus Dublin angereist sind, bereiten sich und ihre Pferde für den Ritt vor.

    Da werden den Pferden reflektierende Leuchtgamaschen und Decken angezogen. Die Reiterinnen tragen Warnwesten mit verschiedenen Slogans drauf und die Helme sind mit auffälligen Überzügen ausgestattet. Die Stimmung ist fröhlich und erwartungsvoll, Lachen ertönt überall auf dem Hof, die Pferde sind absolut gelassen, die Sonne scheint. Alle freuen sich auf den ca. einstündigen Ausritt auf den Straßen von Bettystown. Eine Weile begleite ich die fröhliche Gruppe zu Fuß und fotografiere die bunte Gesellschaft. Dann ziehen die Reiterinnen im Trab von Dannen und mir wird es auf den engen Straßen bei viel Verkehr zu gefährlich. Ich warte auf ihre Rückkehr und genieße derweil die Idylle auf einer weiteren großen Pferdekoppel im Pferdeland Irland. Geschmückt mit einer der typischen Steinmauer gefiel mir dieses Kleinod ganz besonders.

    Ich erlebe während der Aktion nur ausgesprochen rücksichtsvolle Auto- und Motorradfahrer. Langsam nähern sich die Fahrzeuge der gut gekennzeichneten Reitergruppe. Auf ein Zeichen der letzten Reiterin überholen die Fahrer in langsamer Geschwindigkeit und mit genügend Abstand zu den Reiter-Pferd-Paaren. Motorräder geben nicht laut Gas beim und nach dem Überholen. Ebenso halten sich die Reiterinnen an die Verkehrsregeln. Sie geben Zeichen beim Abbiegen, sie halten an Stoppstraßen, sie beachten die Vorfahrtsregeln.

     

     

     

     

     

    Diese Kampagne prägt sich für mich als eine supergute Aktion für Vorsicht, gegenseitigen Respekt und achtsames Einhalten der Regeln für und von allen Verkehrsteilnehmer ein. Ich finde an diesem Septembersamstag in Bettystown ein weiteres Puzzleteil für das wohlwollende Miteinander aller Verkehrsteilnehmer in Irland und bin sehr beeindruckt.

    Zurück im Stall gibt es viel zu erzählen. Die schönen Pferde sind wieder auf ihren Wiesen und so wird bei Kaffee, Tee und leckerem Kuchen die eine oder andere Situation des „Pass Wide & Slow“-Rittes nochmals ausführlich besprochen. Natürlich kommt auch dabei das Lachen bei den freundlichen, fröhlichen Menschen hier nicht zu kurz. Eine absolute Wohlfühlatmosphäre!

  • Gelebtes Einssein mit dem Pferd …

    Gelebtes Einssein mit dem Pferd …

    … ganz nach den Lehren unserer Tuuli Tietze

    Irgendwann im Jahr 2017 hörte ich zum ersten Mal von Tuuli. Bzw. sah ich sie zum ersten Mal – bei Facebook, bei Instagram, im restlichen Internet. Das passiert wohl, wenn man sich für feines Reiten interessiert. Irgendwann wurde mir Tuuli einfach „präsentiert“. Ich lernte über diese Medien eine Pferdefrau aller erster Klasse kennen – Dr. Tuuli Tietze von SMARTreiten❣️

    Die Dinge nahmen ihren Lauf – ich kam mit meinem jungen Herzenspferd reiterlich nicht weiter. Keiner der bis dahin bemühten Trainer war in der Lage, uns beide als Paar zu verstehen. Keiner erkannte, was wir beide brauchten, um in unserer Beziehung und reiterlich voran zu kommen.

    Ich fragte bei Tuuli nach und bekam postwendend handfeste und liebevoll wohlwollende Rückmeldungen von ihr. Ich wurde endlich verstanden und fühlte mich gut aufgehoben. Und das Geniale daran war, dass alle ihre Tipps in der Umsetzung den gewünschten Erfolg bei mir und meinem Pferd brachten.

    Einige Jahre erwarb ich nun bei ihr Einzelmodule. Unterrichtskurse, die auf wunderbare Art und Weise Theorie und Praxis miteinander verbanden. Doch nicht nur das: Bei Tuuli beginnt die Partnerschaft mit dem Pferd schon viel viel eher. Bevor sie überhaupt das erste Mal von ihrem Pferd auf den Rücken eingeladen wird, lehrt sie, eine gemeinsame Sprache zu sprechen. In der Tuuli „Erasmus-Akademie“ lernen ihre Schüler zentaurisch. Klingt crazy, funktioniert aber. Und wie wunderbar das und alles andere klappt, darf ich seit Juli 2021 in der Einssein-Meisterklasse bei Tuuli lernen. Zusammen mit vielen großartigen Pferdefrauen

    • lernen wir von Tuuli und voneinander,
    • bestärken und feiern uns,
    • streichen die Fehlerguckerei aus unserem Leben,
    • sehen die vielen kleinen Erfolgsschritte,
    • halten unsere Körper fit und geschmeidig,
    • sind beinahe süchtig nach uns und allem was zu unserer „Tuuli-Art“ des Umgangs mit den Pferden dazu gehört.

    Ich kann es jedem Pferdemenschen nur wärmstens an Herz legen: Lernt von Tuuli, lasst euch von ihr inspirieren. Dr. Tuuli Tietze, die Powerfrau mit so viel Herz und Pferdeverstand, krempelt euer Leben um, wenn ihr bereit dafür seid. Schaut bei ihr vorbei: www.SMARTreiten.com. Zu gern mache ich für ihre megawertvolle Arbeit Werbung.

    Nachfolgend ein Sreenshot von Tuulis Homepage 😍

    Und noch viel mehr

    Als Benfit zum Kurs durfte ich ganz viele supertolle Pferdefrauen kennenlernen. Ja, das geht online sehr gut – in unserer InnerCircle-Facebookgruppe, bei unseren wöchentlichen Zoom-Meetings, bei den intensiven Gruppenbesprechungen, privat. Ich bin darüber sehr dankbar. Und noch größere Dankbarkeit empfinde ich über das persönliche Kennenlernen einiger der Frauen. Ich durfte ihre wunderschönen Pferde fotografieren! Ein paar Impressionen davon möchte ich hier zeigen 😎 Ansonsten schau gern in meiner Galerie❣️

    Danke an Manuela, Katja, Eva, Christine, Anja, Anne, Andrea, Kathi… Ich fand in euch so tolle Weggefährtinnen, Gleichgesinnte, ja Freundinnen. Welch‘ großes Glück, welche guttuenden Herzensverbindungen das Leben bereithält, wenn man es nur lässt 💞

     

    Anja Blum Pferdefotografie

     

    Anja Blum -Pferdefotografie

     

    Anja Blum - Pferdefotografie

     

    Anja Blum - Pferdefotografie

     

    Anja Blum - Pferdefotografie

     

     

    Anja Blum - Pferdefotografie

     

    Anja Blum - Pferdefotografie

     

    Anja Blum - Pferdefotografie

     

    Anja Blum - Pferdefotografie

     

    Anja Blum - Pferdefotografie

  • Frohe Weihnachten …

    Frohe Weihnachten …

    … wünsche ich von Herzen all meinen Kunden, allen Liebhabern meiner Fotos und allen, die mir wohlgesonnen sind ❣️

    Jetzt im Dezember lief meine Kamera beinahe nochmals heiß, so viele Fotos mit weihnachtlichem Touch wurden gewünscht. Ich kann das nur zu gut verstehen – macht sich das liebste Pferd im weihnachtlichen Outfit doch total prima auf einer selbst erstellten Weihnachtsgrußkarte. Und damit das auch für jeden, der ein Shooting gebucht hat, zeitlich passte, waren die Abende in meiner Fotostube in den Dezembertagen sehr lang 🌜 Aber es hat sich rundum gelohnt. Wunderschöne Fotos konnten rechtzeitig versandt werden.

    🎄🎅🏻 So klappt es dann auch mit Weihnachten 🎅🏻🎄

     

    An dieser Stelle möchte ich ein paar der schönen Fotos zeigen – zur Freude Aller 💖, ganz im Sinne von Buddha:

    „Tausende von Kerzen kann man am Licht einer Kerze anzünden, ohne dass ihr Licht schwächer wird. Freude nimmt nicht ab, wenn sie geteilt wird.“ 

     

    Pferdeportrait mit schwarzem Hintergrund

     

    Pferdeportrait mit weihnachtskranz

     

    Pony mit Weihnachtskranz

     

    Pferdeportrait Fuchs mit Weihnachtskranz

     

    Colin Farell mit weihnachtskranz

     

    Ponyportrait mit Weihnachtskranz

     

    Mit dem Zitat von Martin Luther King möchte ich meine Weihnachtswünsche in die Welt hinausschicken.

    „Die Botschaft von Weihnachten: Es gibt keine größere Kraft als die Liebe. Sie überwindet den Hass wie das Licht die Finsternis.“

    In diesem Sinne:
    FROHE WEIHNACHTEN

    Ihre, eure Anja Blum

    Anja Blum Pferdefotografie

     

     

  • Schweizer PferdeWoche Nr. 44/2021 – Portrait von Linda und ihrem Gestüt Paraiso

    Schweizer PferdeWoche Nr. 44/2021 – Portrait von Linda und ihrem Gestüt Paraiso

    Erneut interessierten sich die Redakteure der Schweizer PferdeWoche für einen meiner Beiträge: Ich freue mich immer wieder sehr darüber 🥰 Wer ihn komplett lesen möchte, schaut in der Ausgabe Nummer 44/2021.

    Mein Thema in diesem Beitrag ist ein Portrait der Pferdefrau Linda Müller-Wolf und ihrem Wirken auf ihrem PRE-Gestüt „Paraiso“. Im Dreiländereck Deutschland – Schweiz – Österreich ist sie mit ihren edlen Pferdeschönheiten beheimatet. Ihre Pferde leben im wahrsten Wortsinn bei ihr im Paradies und bekommen alle benötigte Zeit der Welt sowie allerbeste Ausbildung, um zu prachtvollen Reitpferden heranreifen zu können. Ich lebte ein paar Tage bei Linda und konnte den Gestütsalltag verfolgen – auch mir bekam dort alles sehr gut 💖

    Umso mehr freue ich mich, dass mein Beitrag das Interesse der renomierten schweizer Wochenzeitschrift ‚PferdeWoche‘ gefunden hat und nun ein Großteil der Menschen über diesen zauberhaften Flecken Erde im Allgäu und der Prachtpferde, die bei Linda im Gestüt Paraiso wohnen, lesen kann.

     

    An dieser Stelle noch ein paar Impressionen von Linda’s Gestüt Paraiso:

     

    Ein warmer Sommertag verabschiedet sich beim Gestüt Paraiso mit den edlen PRE’s und Linda Müller-Wolf

    Wer mehr über die taffe Frau und ihre PRE’s wissen möchte, schaut sich auf ihrer Homepage um: www.gestuet-paraiso.de

  • HERBST – Lyrik und Fotografie

    HERBST – Lyrik und Fotografie

    Der schöne Sommer ging von hinnen,
    der Herbst, der reiche, zog ins Land.
    Nun weben all die guten Spinnen
    so manches feines Festgewand.
    Wilhelm Busch

    Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
    Die Luft ist still, als atmete man kaum.

    Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
    die schönsten Früchte ab von jedem Baum.

    O stört sie nicht, die Feier der Natur!
    Dies ist die Lese, die sie selber hält,

    denn heute löst sich von den Zweigen nur,
    was von dem milden Strahl der Sonne fällt.

    Christian Friedrich Hebel

     

     

     

     

     

    Gewaltig endet so das Jahr.

    Mit goldnem Wein und Frucht der Gärten.

    Rund schweigen Wälder wunderbar.

    Und sind des Einsamen Gefährten.

    Georg Trakl

    Schon mischt sich Rot in der Blätter Grün,
    Reseden und Astern im verblühn.
    Die trauben geschnitten, der Hafer gemäht.
    Der Herbst ist da, das Jahr wird spät.

    Theodor Fontane

    O du wunderschöner Herbst,
    wie du die Blätter golden färbst.
    Deiner reinen Luft so klar und still,
    noch einmal ich mich erfreuen will.

    Theodor Fontane

     

     

    Zu Golde ward die Welt;

    zu lange traf

    der Sonne süßer Strahl

    das Blatt, den Zweig.

    Nun neig

    dich, Welt, hinab.

    Christian Morgenstern

     

     

     

     

     

    Im Nebel ruhet noch die Welt,

    noch träumen Wald und Wiesen.

    Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,

    den blauen Himmel unverstellt,

    herbstkräftig die gedämpfte Welt

    in warmen Golde fließen.

    Eduard Mörike

     

     

    Willst du immer weiter schweifen?
    Sieh, das Gute liegt so nah.
    Lerne nur das Glück ergreifen,
    denn das Glück ist immer da!

    Johann Wolfgang von Goethe

     

    Schauen Sie sich auch gern in meiner Galerie um. Möchten Sie auch solche oder andere wunderschöne Fotos von und/oder mit Ihrem Pferd? Dann melden Sie sich bei mir. Wir finden einen guten Zeitpunkt!

     

     

  • Aus dem Leben einer Pferdefotografin …

    Aus dem Leben einer Pferdefotografin …

    Meine Fotoshootings finden überwiegend im Freien statt. Weil ich die Natur liebe und – durch die Kraft der gegenseitigen Anziehung – auch meine Kunden am liebsten die Outdoor-Shootings mögen. Obwohl auch kunstvolle Studiofotos mit Pferden möglich sind, gefallen mir diese edlen Tiere doch am besten in der Natur dargestellt. Dabei darf dann allerdings so gut wie alles bildgestaltend mitwirken. Vor allem Blumen. Ich liebe Blumen 😍🌻🌷

    Pferdefotografie im Freien mit natürlicher Blumendekoration

    Was bei vereinbarten Fototerminen allerdings einen Strich durch die Rechnung machen kann, ist das Wetter.

    • Grelle Sonne kann man umgehen, indem die sanfte Lichtstimmung am Morgen oder am Abend genutzt wird.
    • Bedeckter Himmel lässt den Luxus zu, auch tagsüber gut belichtete Fotos zu erhalten.
    • Nebelstunden zaubern einen mystischen Gesamteindruck. Oft schon habe ich den Nebel mit Rauchpatronen sogar bewusst erzeugt.
    • Ein Gewitter zieht vorbei und die Stimmung kurz davor schenkte mir schon oft eine gigantisch schöne Illumination.

    Pferdefotografie bei Sonnenaufgang im Freien Pferdefotografie bei Nebel im Freien

    Pferdefotografie bei Gewitter im Freien

     

    Aber Dauerregen? Der macht mir mein Pferdefotografenleben leider etwas schwer. Vor allem, wenn er so oft vom Himmel fällt, wie in diesem Frühjahr. Zwar fotografiere ich auch bei Regen und finde selbst diese Stimmung auf den Bildern gelungen. Anders, dennoch durchaus schön.

    Pferdefotografie im Regen

    Jedoch ist mir auch klar, dass die überwiegende Mehrheit meiner Kunden gerne Fotos im Trockenen möchte.

     

    Ein Tag im Juni…

    … war wieder so ein Tag. Schon lange hatten wir unseren Shootingtermin vereinbart. Bei mir daheim ging die Sonne in bestem Licht auf, begleitet von ein paar harmlosen Wolken. Ich ließ mir gerade meinen Kaffee schmecken, als mich Sandras Nachricht erreichte: „Bei uns hat es die ganze Nacht geregnet. Die Koppeln sind geschlossen, die Pferde können nicht frei laufen!“ Ich spürte ihre Enttäuschung. „Das macht nichts.“, antwortete ich. „Lass‘ uns andere Aufnahmen machen … Details, Ausschnitte, absolute Verbundenheit. Dazu muss dein Pferd nicht rennen!“ Bei mir schien immer noch die Sonne ins Küchenfenster, als Sandras Antwort kam: „Hier gewittert es gerade mächtig, mit riesen Blitz und Donner.“

    Gewitter sind kein Dauerregen. Meist beruhigt sich die Situation, wenn die Gewitterzellen vorbeigezogen sind. So jedenfalls meine berechtigte Hoffnung. Auf alle Fälle trafen wir uns eine Stunde später zum vereinbarten Termin. Ich beschrieb Sandra, wie ich mir die Fotos vorstellte, schaute nach passenden Ecken auf dem Hof und schon klickte der Auslöser meiner Kamera. Wundervolle, innige Aufnahmen entstanden. Und dann kam sogar noch die Sonne raus und brachte die nassen Blätter zum Strahlen. Wir haben gemeinsam ganz viele wunderschöne Fotos entstehen lassen und waren im Nachhinein dankbar, dass Regen und Gewitter es so kommen lassen haben.

     

    Pferdefotografie nach Gewitter im Freien

    Pferdefotografie close up

    Pferdefotografie mit Sonne nach Gewitter

    Pferdefotografie mit Sandra Hirsch

    Fotoshooting mit Sandra Hirsch

    Für mich bewahrheitete es sich wieder einmal:

    Mancher Stein, der uns in den Weg gelegt wird, entpuppt sich beim Zupacken als Juwel.